elke mohr

 

Korsika ist Elke Mohrs Sehnsuchtsort mit seiner Naturschönheit, aber auch mit seinen archaischen Geheimnissen. Sind diese verlassenen Ruinen mitten in der Landschaft am End-Punkt einer Familie, welche die Insel verlassen hat oder sich nicht einigen konnte? Stehen sie leer wegen der Fehden, die ungeklärt blieben? Oft wahren sie ihr Geheimnis für viele Jahrzehnte, um dann doch wieder bewohnt zu werden. Oft aber werden sie der Natur überlassen, die sie allmählich in Besitz nimmt. Für Elke Mohr stellte diese Symbiose , diese wunderbaren Steinhäuser aus beschlagenen Granitsteinen, verbunden mit der Natur und von ihr umwuchert Zeugnis korsischer Geschichte dar und sind dennoch nicht am End-Punkt.

 

www.kuenstleransichten.jimdo:com/mohr-elke

 

 


Einführung  Stefan Zajonz

 

Elke Mohr

hat zunächst Kunstpädagogik in Köln studiert und viele Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Sie besuchte zudem die Mal-und Meisterkurse in den Ateliers von Monika von Strack und Ivo Ringe, die für ihre künstlerische Weiterbildung wichtige Inspirationsquelle waren. Seit einigen Jahren bereits arbeitet sie gemeinsam mit der Fotogruppe Brennweite. Die Mittelmeerinsel Korsika mit ihren archaischen Geheimnissen und bröckelnden Ruinen gehört zu Mohrs gegenwärtigem Leben- und Kunst bildenden Kontext, somit auch als ein Ort der Sehnsucht, des Rückzugs und der Verinnerlichung. Malen und vielmehr Fotografieren, das sind die zwei Tätigkeitsfelder ihres künstlerischen Schaffens. In der geistigen Umsetzung handelt es sich hierbei um romantische Ideale, wie die Naturschönheit, Naturbezogenheit, Geschichte und Kultur. Damit erfüllen und ergänzen sich zwei menschliche Grundbedürfnisse: Naturerlebnis und Bildung, die unsere Kreativität anspornen und ihr Flügel verleihen. Dem zufolge kann die eigene Kreativität beispielhaft als eine Lebensaufgabe verwirklicht werden.